Sage Barista Express vs. Pro: Bei den Angeboten an Siebträgermaschinen kommt man schnell durcheinander. Wir erklären dir, wo der Unterschied zwischen den Modellen Sage Barista Pro und Express liegt. Zusätzlich berichten wir über die Sage Appliance Barista Touch.
Sage Barista Pro vs Touch vs Express im Überblick
Sage Barista Touch – Die halbautomatische Premium+ Version
Die Barista Touch bietet den Komfort und die Kontrolle einer halbautomatischen Espressomaschine und eine schlanke, elegante Benutzeroberfläche, die auch für Anfänger perfekt geeignet ist. Dank der vorprogrammierten Getränkerezepte und der Möglichkeit, eigene Getränkeprofile einzurichten, eignet sie sich hervorragend als Büromaschine.
Wenn du bereit bist, auf ein paar High-End-Funktionen zu verzichten, die du in der Oracle Touch findest, kann dies die perfekte Maschine für viele Haushalte und Büros sein, insbesondere für diejenigen, die eine einfache, vielseitige Maschine suchen, die leicht zu bedienen ist.
Der integrierte Touchscreen führt dich Schritt für Schritt durch den Brühvorgang und gibt Anfängern mehr Kontrolle über das Endergebnis. Mit anpassbaren Getränkeprofilen und vorprogrammierten Espressorezepten bietet sie den Komfort einer hochwertigen Maschine zu einem günstigen Preis.
Einen ausführlichen Bericht über die Siebträgermaschine findest du in unserem Sage Barista Touch Test.
Vorteile
- Touchscreen mit programmierbarer Oberfläche
- Temperatur und Milchschaums kann noch genauer eingestellt werden
- großes Fassungsvermögen
- kurze Aufheizzeiten
- ideal für das Büro oder Gemeinschaftsräume mit mehreren Benutzern
Nachteile
- am teuersten
- recht groß und schwer
Sage Barista Pro – Die Premium Version
Die Sage Barista Pro ist eine Stufe besser als die Barista Express, einem weiteren einsteigerfreundlichen Modell aus dem Sage-Sortiment. Mit einem LCD-Display und mehreren leicht konfigurierbaren Kaffeeeinstellungen ist sie eine großartige Einsteigermaschine für alle, denen ein bisschen Arbeit vor dem Brühen nichts ausmacht.
Du kannst den Mahlgrad einstellen, zwischen einem einfachen und einem doppelten Schuss echten Espressos wählen und sogar die Ausgießgeschwindigkeit regeln – alles über das Display. Das ist das Beste aus beiden Welten in einem klassischen Paket, das auf jeder Arbeitsplatte gut aussieht und sich gut anfühlt.
Um mehr über das Modell zu erfahren, solltest du dir unbedingt unseren detaillierten Testbericht über die Sage Barista Pro ansehen.
Vorteile
- Kürzere Aufheizzeiten dank des Thermojet Systems
- Verbesserte Dampffunktion
- Bessere 30 Mahlstufen-Kaffemühle mit Stopfunktion
- LCD-Display
- Schöneres und praktischeres Design
- Mehr Einstellungsmöglichkeiten für den perfekten Kaffee
Nachteile
- Teurer als die Express
- Tassenablage ist keine Wärmeablage
Sage Barista Express – Die günstigere Alternative für Anfänger
Die Sage Barista Express ist eine fantastische Anfägermaschine, mit der du gut gelungene Kaffeespezialitäten zu Hause zubereiten kannst. Die Maschine verfügt über ein integriertes Mahlwerk, das die Bohnen nach Bedarf mahlt und dafür sorgt, dass du mit jeder Bohnenröstung den perfekten Geschmack erhältst. Außerdem verfügt die Maschine über eine präzise Espressoextraktion und eine manuelle Mikroschaum-Milchtexturierung, mit der du eine hevorragende Latte zaubern kannst.
Insgesamt ist die Sage Barista Express, wie der kleine Bruder der Sage Barista Pro. Nicht so schnell, nicht so schlau und nicht so präzise, aber auf jeden Fall der Rede wert. Wer etwas sparen möchte erhält hier ein solides Einsteigergerät mit allen notwendigen Funktionen für einen hervorragenden Kaffee für zuhause.
Vorteile
- Analoges Manometer
- günstigere Variante
- wärmende Tassenablage
Nachteile
- Integrierte Mühle hat nicht so feine Einstellungsmöglichkeiten
- Längere Aufheizzeiten
- schlechtere Dampffunktion
Was sind die Unterschiede zwischen Sage Barista Express und Pro?
Im Allgemeinen bietet dir die Sage Barista Pro mehr Präzision und Kontrolle bei der Zubereitung deines Lieblingsgetränks. Die Frage ist, ob das das zusätzliche Geld wert ist. Als die Sage Barista Pro auf den Markt kam, lag der Preis bei etwa 900 Euro, was ein ziemlicher Preisanstieg war, wenn man bedenkt, dass sich die Geräte technisch nur geringfügig unterscheiden. Heutzutage ist der Preis deutlich gesunken und mit einem Preis von etwa 640€ im Vergleich zu 580€ für die Sage Barista Express macht der Kauf einer Barista Pro heute viel mehr Sinn.
1. Schnellere Aufheizzeit – das ThermoJet-System
Sowohl die Barista Express als auch die Barista Pro sind 1-Heizkreislauf-Maschinen, was bedeutet, dass du nicht gleichzeitig brühen und dampfen kannst. Im Gegensatz zur Barista Express verfügt die Barista Pro jedoch über ein neues ThermoJet-Heizsystem, mit dem die Maschine in nur 3 Sekunden auf die optimale Temperatur aufheizt, während es bei der Barista Express 30 Sekunden dauert.
Das mag für diejenigen, die morgens nur eine Tasse Espresso trinken wollen, keine große Sache sein. Aber das ThermoJet-System verbessert auch die Dampffunktion der Maschine, indem es nicht nur die Zeit zwischen dem Dampfen und dem Ziehen des Espressos auf Sekunden reduziert, sondern auch die Dampffunktion selbst verbessert.
Das ist besonders hilfreich, wenn du mehrere Kaffeegetränke auf Milchbasis servieren willst, bei denen sich die Zeit zwischen dem Ziehen eines Espressos und dem Aufbrühen der Milch schnell summiert.
Auf der anderen Seite hat das neue ThermoJet-System auch einen Nachteil, über den du selten etwas liest. Dank der Energieeffizienz dieses Systems wird die Tassenablage nicht mehr vorgeheizt. Außerdem heizt sich der Gruppenkopf nach dem Starten des Geräts nicht von selbst auf, sondern du musst ihn 1-2 Mal spülen, um die Temperatur zu erhöhen, bevor du deinen ersten Schuss Espresso ziehst. Auch wenn manche das als kleinen Nachteil empfinden mögen, ist es gängige Praxis, den Gruppenkopf zu spülen, bevor du deinen ersten Espresso trinkst, selbst bei professionellen Maschinen. Auch Sage empfiehlt diese Vorgehensweise für die Barista Express
2. Verbessertes Mahlwerk – mehr Stufen, Pausenfunktion
Eine der verbesserten Funktionen der Barista Pro ist das Mahlwerk. Beide Geräte sind aus technischer Sicht im Wesentlichen gleich, aber bei der Barista Pro hast du eine höhere Feinheit der Mahlgradeinstellungen. Um genau zu sein, gibt es bei der Barista Pro 30 Stufen für den Espressomahlgrad, während es bei der Barista Express nur 18 sind.
Für einen Neuling in der Welt der Espressozubereitung mag das keine große Sache sein, aber wenn du dich mit der Zubereitung eines Espressos auskennst, dann weißt du, wie wichtig es ist, die optimale Mahlgradeinstellung zu finden, wenn du den perfekten Espresso zubereiten willst!
Eine der hilfreichen Funktionen, die wir am Pro-Modell besonders schätzen, ist die Mahlpausenfunktion. Mit dieser Funktion kannst du den Mahlvorgang für die voreingestellte Dosis unterbrechen, damit du den Kaffee im Siebträger verteilen und den Rest der Dosis fertig mahlen kannst.
3. LCD-Display vs. analoges Manometer
Das fehlende Manometer an der Barista Pro scheint die größte Beschwerde der Online-Community im Vergleich zur Barista Express zu sein. Obwohl es der Maschine ihr klassisches Aussehen verleiht und einfach zu greifen ist, wenn du einen Espresso zubereitest, denken wir, dass die Barista Pro durch das LCD-Display auch in diesem Bereich einen Vorteil hat.
Der Druckmesser gibt dir zwar einen Überblick über den Espressobrühvorgang, ist aber nicht besonders praktisch, wenn du deine perfekte Tasse Espresso zubereiten willst. Auf der anderen Seite zeigt die Barista Pro die Zeit des Extraktionsprozesses auf dem Display an, auf die sich die meisten Barista konzentrieren, wenn sie einen Espresso zubereiten – und das aus gutem Grund. Wenn du dich auf die Zeit konzentrierst, kannst du genauer verfolgen, wie du die Dosis oder den Mahlgrad des Kaffees änderst, was hilfreich ist, wenn du versuchst, deine ideal schmeckende Tasse einzustellen.
Durch die Anzeige kannst du auch Parameter wie Mahlgrad, Temperatur, Vorbrühzeit usw. präziser und kontrollierter einstellen, was uns zum nächsten wichtigen Punkt führt.
4. Bessere Kontrolle über die Espressozubereitung
Unserer Meinung nach liegt der Hauptvorteil der Barista Pro gegenüber der Barista Express nicht in einer einzelnen Funktion, die stark verbessert wurde, sondern in einem Komplex von kleinen, aber wichtigen Änderungen. Das Ergebnis ist eine Siebträgermaschine, die dir mehr Kontrolle über das Getränk gibt, das du zubereitest. Das verbesserte Mahlwerk, die genau getimte Dosierung oder der Timer für den Brühvorgang sind allesamt wichtige Funktionen, die dir helfen, konsistentere und wiederholbare Ergebnisse zu erzielen.
5. Schlankeres und praktischeres Design
Auch wenn wir wissen, dass Design und Ästhetik sehr subjektiv sind, gefällt uns das neue Design des Pro-Modells besser, vor allem wenn wir die schwarzen Versionen dieser beiden beliebten Espressomaschinen vergleichen. Wenn du dich fragst, warum, ist der Grund dafür ganz einfach. Die schwarze Farbe des Barista Pro Modells hat eine matte Oberfläche, die nicht nur cool aussieht, sondern als Küchenzubehör auch ziemlich praktisch ist, da sie nicht so leicht Fingerabdrücke oder Flecken hinterlässt. Im Gegensatz dazu hat die edelstahlfarbende Barista Express eine glänzende Oberfläche, die Fingerabdrücke geradezu anzieht.
Ist die Barista Pro besser als der Barista Express?
Aus unserer Sicht ist die Sage Barista Pro eine bessere Version der Barista Express und hat in fast allen Aspekten des Espresso-Brühvorgangs die Nase vorn. Die einzelnen Unterschiede sind relativ gering, wirken sich aber auf das gesamte Kaffeebrüh-Erlebnis aus. Auch wenn wir uns beim Express-Modell eine gleichmäßigere Qualität des Mahlguts oder ein Mahlen ohne Rückstände wünschen würden, ist die Maschine in Anbetracht ihres Preises immer noch ein tolles Angebot.
Ist die Sage Barista Pro ihren Preis wert?
Ja. Als die Sage Barista Pro auf den Markt kam, lag der Preis bei etwa 900€, was ein erheblicher Preisanstieg war, wenn man bedenkt, dass sich die beiden Geräte technisch gesehen nur geringfügig unterscheiden. Heutzutage, da der Preis auf etwa 640€ gesunken ist (Amazon-Link), macht der Kauf viel mehr Sinn. Mit gelegentlichen Rabatten bekommst du dieses Gerät praktisch zum gleichen Preis wie den Sage Barista Express (Amazon-Link), dessen Preisschild bei etwa 580€ liegt.
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